Clubreise vom 10. Bis 11. Mai 2025 – Eine wunderbare Zeitenreise durch die Nordeifel

Bonn-Venusberg | 16. Mai 2025 | Hans-Theodor Dingler
Bruder-Claus-Kapelle in Wachendorf |

Auf der Busfahrt von Meckenheim zum Übernachtungsziel Kloster Steinfeld führte ein Zwischenhalt zu der privat gestifteten römisch-katholischen Bruder-Claus-Feldkapelle in Wachendorf, die in der Zeit von 2005 bis 2007 durch den Schweizer Star-Architekten Peter Zumthor geplant und errichtet wurde. Die Bauherrin Trudel Scheidtweiler erläuterte aus eigenem Erleben Planung und Bau der Kapelle, die aus Dankbarkeit von ihr und ihrem Ehemann Josef Scheidtweiler für ein erfülltes Leben dem Schutzpatron der katholischen Landvolkbewegung und der katholischen Landjugendbewegung gewidmet wurde.


Romanische Basilika Kloster Steinfeld mit barockem Interieur

 

Mit einem fröhlichen Orgelkonzert in der Klosterkirche Steinfeld wurden die Clubmitglieder auf die Besichtigung des 900 Jahre alten Klosters eingestimmt, das mit seinen drei charakteristischen Türmen, seiner Basilika aus dem frühen 12. Jahrhundert und seiner gewaltigen König-Orgel zu den bedeutendsten mittelalterlichen Baudenkmälern des Rheinlands gehört.


Festlicher Abend auf Burg Nideggen
 

Bei einem festlichen Abend auf Burg Nideggen stimmte die Präsidentin Alexandra Dreiseidler die Clubmitglieder mit einem kurzweiligen, kenntnisreichen und mit literarischen Hinweisen untermauerten Vortrag auf Besonderheiten der Nordeifel ein. Ein besonderes Highlight, denn Alexandra Dreiseidler hatte die Nordeifel als Schulleiterin eines Euskirchner Gynasiums besonders erforscht und in ihr Herz geschlossen.

 


Führung aus der Ordensburg Vogelsang
 

Am Vormittag und Nachmittag des Sonntags wurde die heute unter Denkmal stehende ehemalige sogenannte NS-Ordensburg Vogelsang besichtigt, auf der in den späten dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts NSDAP-Führungskader geschult wurden, bis Angehörige dieser Kader im 2. Weltkrieg in den besetzten Ostgebieten ihr mörderisches Unwesen trieben. Das schöne Wetter half sicherlich Unerträgliches auszuhalten.

Eine tolle Zeitreise: Danke, liebe Alexandra!